Cookie Policy

Die Stadt entdecken Torri del Benaco

Torri del Benaco, enge und malerische Gassen und venezianische Erinnerungen. Auskunft über Camping, Ferienhäuser und Hotels; Dein Urlaub am Gardasee.

Die Stadt Torri del Benaco ist durch die Türme und Zinnen des Schlosses, das auf den See ragt und sich darin spiegelt, schon von weitem zu erkennen. Zur Stadt gehören auch die kleineren Ortschaften Albisano, Pai und Crero. Insgesamt zählt die Zone um die 2700 Einwohner.
Die gut erhaltenen Höhlenmalereien auf den Hügeln gleich oberhalb Torri del Benaco zeugen von der prähistorischen Besiedlung der Stadt.
Aus der Zeit des römischen Reiches hat sie ihren Namen erhalten, “castrum turrium”, zu Deutsch “Turmfestung”.
Unter den Langobarden gehörte Torri zum Vikariat von Garda, das vom Italienischen König Berengar I besucht und bewohnt wurde, und der um 905 n. Chr. sechs Gesetze erliess, wovon heute noch die Inschriften an der Mauer des Pfarrplatzes zeugen.
Das Schloss und die Stadtmauer wurden zwischen dem IX und dem X Jahrhundert wieder aufgebaut. Davon übrig geblieben ist leider wenig, da vor allem die Stadtmauer im Laufe der Jahre zwar abgerissen, nicht aber erneuert wurde. Zu jener Zeit fand auch das Konzil der Benanzenser statt, mit Vertretern aller Dörfer der Region und unter der Leitung eines “Capitano”, der in Torri wohnte.
Danach wurde Torri eine “Freie Gemeinde”, die im Gegensatz zu anderen Städten rund um den See nicht unter der Herrschaft Friedrich I Barbarossa zu leiden hatte. Die Stadt gehörte den Skaliger, der Republik Venedig, den Visconti aus Mailand und dann wieder den Venezianern.
Die “Gardesana dell’Acqua”, eine Art “Wasserstraße”, die von zehn Gemeinden ins Leben gerufen wurde und deren Hauptsitz in Torre war, hielt sich ganze drei Jahrhunderte, von 1500-1800. Torri del Benaco stand in der Folge unter den Herrschaften Napoleon Bonapartes und Österreich-Ungarns, um ab 1866 in das neu geschaffene Königreich Italien eingegliedert zu werden.